1206 November 16.

Dem Bischof Cyprian ist noch die Schenkung von den Zehnten von Clyssovo (bei Pflaumendorf) an das Trebnitzer Kloster zuzuschreiben.

Angf. Büsching Leubuser Urk. 52. Ihm folgt als Bisch. Lorenz bis 1232, vor 1206 schon mehrfach in (allerdings unechten) Urkunden als Hofnotar und Breslauer Kanoniker erwähnt. Dlugosz lässt die Weihe von Loren z zum Bischöfe im Kloster Olobok den 2. Februar 1207 erfolgen. Der Tag wäre nicht unwahrscheinlich, doch hat Dlugosz grader besonders bei den Angaben über Wahl und Konsekration der Bischöfe, zuviel Unwahres und direkt Ersonnenes, als dass man ihm ohne Weiteres glauben könnte.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.